Tag 14 Lobuche - Gorak Shep Tour zum Everest Basecamp

Alles gut!!

Grisu geht es prima, sowie dem Rest der Truppe.

Heute gehen wir nach Gorak Shep, um dort auf 5180m zu nächtigen.

Uns stehen 300 Höhenmeter bevor. 

Der Weg führt an und auf der Seitenmoräne des Khumbu Gletscher entlang und bringt uns weiter das Tal hinauf. Zu Anfang ist die Tour noch angenehm zu laufen. Über Wiese entlang Yak Pfaden mit mäßig Steigung. Dann betreten wir über einen steilen Zustieg die Moräne. Felsen, Staub, Blockwerk und stetiges auf und ab wirken in dieser Höhe schon ermüdend. Grisu hat entsprechend Probleme, da sie zum ersten Mal in dieser Höhe aktiv ist. Die Cho La Gänger haben die meiste Luft.

Nach 3h 15min erreichen wir Gorak Shep und sind, entgegen Grisus Reiseführerbeschreibung, vom "Komfort" und Gemütlichkeit der Lodge überrascht..

Für diesen Tag ist noch ein 5 Stunden Marsch zum Basecamp und zurück angesetzt. Grisu verzichtet, was sich als gute Entscheidung herausstellt. Nach dem Mittagessen machen wir uns bei herrlichem Wetter auf.

Erst bequem durch ein kleines Hochtal, erreichen wir wieder die Seitenmoräne. Gröbstes Blockwerk und Geröll. Dies ist der Highway zum Basecamp ??? Viel Betrieb herrscht auf jeden Fall.

Je weiter wir uns dem Basecamp nähern, desto öfter gibt das Geröll unter unseren Schuhen das Gletschereis frei. Hier und da säumen Gedenkchorten den Weg. Schon lange in Sicht, erkennen wir nun Einzelheiten des Basecamps.

Es ist ganz anders als es im Fernsehen wirkt oder in Filmen dargestellt wird. Hunderte Zelte verteilt in einer Eiskraterlandschaft, die durchzogen von Felsen und Geröllfeldern gelegentlich Aufstellmöglichkeiten bietet. Verständlicherweise sind einige Bereich zutrittsbeschränkt.

Mit dem Fernglas entdecken wir mehrere Seilschaften hoch im Khumbu Icefall. Das Wetter wird schlechter. Nach einer Stunde Entdeckungstour geht es wieder zurück.

Ekka, unser Führer bekommt plötzlich akute Magenprobleme und muss öfters zurückbleiben. Zu allem Überfluss hat sich Christian im Basecamp auf einer Eisplatte den Fuß verdreht. Und jetzt faengt es auch noch an zu schneien.

Nach ca. 2 h erreichen wir die Lodge. Grisu wartet ausgeruht. Wir sind nur Müde.

Ekka geht es bei Ankunft schon besser. Ob Christian auf den Kala Patthar mitgehen kann wird sich zeigen.

Mit Unmut vernehmen wir die Aufstehzeit 5.00Uhr.

Mittlerweile hat es Minusgrade. Das Waschwasser draußen ist gefroren, so dass wir uns mit Mineralwasser waschen müssen. Grisu wirft sich noch eine Diamox ein und ab in Heia. Eine Nebenwirkung von Diamox ist die entwässernde Wirkung, so dass Grisu eine unruhige Nacht hat.

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