Aufstieg zum Bärenkopf

Als Rundweg über Bärenbadalm

Unsere Bewertung: Bewertung

Wir fahren mit dem Bus wieder Richtung Pertisau, steigen jedoch am Gasthof Hubertus aus.  Am nahegelegenen Parkplatz in Gehrichtung Maurach finden wir den Einstieg.
Zunächst steigen wir einen Skihang, der um diese Jahreszeit als Weide dient, hinauf.
Nach ca. 1km gelangen wir auf eine unbefestigte Straße, dieser müssen wir nun ein ganzes Stück lang folgen, bevor es wieder angenehmer unter den Füßen wird. Steil führt der Weg zunächst im Wald und anschließend wieder über einen Skihang hinauf zur Bärenbadalm.

Soweit so gut. Ein Wegweiser zeigt 1h30min bis zum Gipfel des Bärenkopfs (1991m üNN) an. Ab jetzt folgt man schmalen Naturpfaden. Es geht direkt mal steil durch lichten Bergwald weiter. Die folgenden 400hm sind über steile Serpentinen zu überwinden. Dabei genießen wir immerwieder die Aussicht. Der Wald geht über in Buschwerk. Der Weg wird felsiger.  
Vor uns staut es sich etwas. Eine schmale Felsrinne mit Seil als Steighilfe hält etwas auf. Einige Unbelehrbare sind mit Turnschuhen unterwegs, die an dieser Stelle wenig Halt bieten.
Es folgt noch ein steileres Wegstück auf losem Geröll, bis wir den Kamm zum Gipfel erreichen. Die letzten Meter sind leicht zu gehen.

Am Gipfel begrüßt uns das Gipfelkreuz und eine herrliche Aussicht. Wir genießen die Atmosphäre. Jeder Wanderer, der neu am Gipfel ankommt, hat einen strahlenden Gesichtsausdruck. Die gute Laune ist einfach ansteckend. Noch ein paar Erinnerungsfotos und es heißt wieder absteigen.

Den Abstieg zurück zur Bärenbadalm variieren wir über eine Schleife hinunter zum Weißenbachsattel. Diese Route wird von den vielen Wanderern weniger gewählt. Es folgen 160m steiler Abstieg bis zum Abzweig zur Weißenbachalm. Ein wunderschönes Hochtal.
Weiter geht es durch einen Bergwald, der an der steilen Bergflanke wächst. Entsprechend abschüssig sind die erdigen, teils rutschigen Pfade, über die wir nochmals 230hm verlieren, bevor die einladende Bärenbadalm erreicht ist. Hier lockt ein kühles Getränk.

Der weitere Abstieg folgt unserer Aufstiegsroute. Wir variieren den Abstieg noch ein wenig, wie man der GPS Aufzeichnung entnehmen kann. Dadurch müssen wir aber an der Straße weiter zur Bushaltestelle laufen. Wobei wir uns mit einem Fußbad im See abkühlen.

Diese Tour bietet sich hervorragend an, die Gebirgslandschaft um den Achensee kennenzulernen. Bestimmt werden wir in der Zukunft nochmal in diese Region fahren.
 

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