Sandhaug – freies Zelten

16 km

Der Plan für heute ist zunächst zur Besso Hütte zu laufen. Diese wird wegen der traditionellen Küche in den Reiseführern empfohlen. Zusätzlich wurde diese Empfehlung von einigen einheimischen Wanderern bestätigt.

Doch zunächst müssen wir eine längere Strecke über Holzblanken durch das Feuchtgebiet am Seeufer bevor der Weg auf einen trockenen Hang führt. Von hier haben wir einen herrlichen Ausblick auf den See.

Um zur Besso Hütte zu gelangen, müssen wir den regulären Streckenverlauf verlassen und wieder Richtung Seeufer hinunter. Nach 6km erreichen wir die Hütte und werden herzlichst von der Hausdame empfangen. Sie bietet uns sofort das Tagesgericht an. Obwohl es noch früh ist, hört es sich zu verlockend an, um es abzulehnen. Eine dermaßen herzliche Umgebung und unglaublich leckeres Essen. Wir wollen gar nicht mehr weg. Doch nach einem Kuchen zum Nachtisch machen wir uns auf und steigen wieder zum Hauptweg auf, was mit vollem Magen kein Spaß ist. Die Besso Hütte ist ein „muss“. Wer die Tour aus entgegengesetzter Richtung läuft, sollte erwägen hier zu übernachten. Nur die sich daraus ergebende Etappenlänge von 31km am nächsten Tag, sollte man bedenken.

Durch den ungeplant langen Aufenthalt ist es schon 14 Uhr. Wir beschließen heute auf 16km zu kommen und werden uns dann einen schönen Übernachtungsplatz suchen. Der Weg wird zunehmend felsiger und das Gelände bergiger. Als sich vor uns wieder eine Tiefebene auftut, fangen wir an nach einem Übernachtungsplatz Ausschau zu halten. Einen Platz erst unten am See zu suchen macht wenig Sinn, da man kaum trockenen Untergrund finden wird. Zudem hat der Wind stark aufgefrischt. Wir finden einen geschützten Platz direkt an einem kleinen Bach. Hier lässt es sich aushalten. Das Wasser ist gar nicht kalt, so dass ein wenig Körperpflege sehr angenehm ist. Als die Sonne untergeht, wird es schnell kalt. Ab in die Schlafsäcke. Morgen liegen nur 10km vor uns.

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