Startpunkt am Einstiegportal in der Hauptstraße Herrstein.
Zu Anfang leitet uns der Weg durch den mittelalterlichen Stadtkern von Herrstein. Unter dem Uhrturm entlang, hoch zur historischen Schlosskirche und dem Schinderhannesturm. Dann geht es auch schon in einem wunderschönen Mischwald einen leichten Hang hinauf, bis wir auf eine Freifläche mit goldgelb leuchtenden Getreidefeldern gelangen. Auf Pfaden zwischen den Feldern laufen wir weiter aufwärts, wodurch sich ein weiter Ausblick auf die herrliche hügelige Landschaft eröffnet. Jetzt im Juli sind wir hier allerdings auch ungeschützt der Sonne ausgesetzt und froh, als uns die Wegmarkierungen in einen schattenspendenden Mischwald weisen.
Über schöne Pfade erreichen wir die Rabenkanzel. Unterhalb dieser Felsformation befinden sich Holzbänke und Tische, die wir für eine stärkende Rast nutzen.
Anschließend ist die Rabenkanzel zu „erklimmen“. Auf meist schönen Pfaden erreichen wir das Naturdenkmal „Jammereiche“. Über eine Infotafel erfährt man, welch tragisches Ereignis dem Baum zu diesem Namen verhalf. Diese Infotafeln, mit interessanten Detailinformationen, finden sich entlang des gesamten Weges und bringen dem Wanderer die Geschichte der Region näher.
Nahe Breitenthal führt der Weg wieder über freie Fläche. Zu dieser Jahreszeit stellen sich die Getreidefelder bereit zur Ernte dar und sind deshalb besonders schön. Ich denke um diese Zeit ist der Weg am schönsten.
Zum Ende der Tour wartet noch ein Aussichtturm auf den Wanderer. Diesen lassen heute mal aus. Über sehr schöne naturbelassene Pfade durchqueren wir zum Ende der Wanderung nochmal einen Wald, bevor sich die Schleife des Rundwegs am Einstiegsportal wieder schließt.
Sehr schöne Kurzwanderung. Ich hatte wegen dem Motto nicht mit einem so hohen Anteil an naturbelassenen Wegen und einer Wegführung, die weitgehend Siedlungsgebiet vermeidet, gerechnet. Trotzdem lernt man viel von den Informationstafeln. Ich denke dies ist ein idealer Wanderweg für die ganze Familie.
Viel Spaß beim nachwandern.