Touchscreens mögen bei der Verwendung beim Fahrrad- oder Motorradfahren sinnvoll sein, für meine Anwendung kommen diese nicht in Frage.
Den Grund können alle Besitzer von Tablets und Smartphones nachvollziehen. Die Touchscreenoberfläche wird durch die Finger verschmutzt.
Bei manchen Geräten sind die Displayoberflächen zwar auswechselbar, jedoch macht mich eine Erfahrung mit meiner Oakley Sonnenbrille bezüglich der Haltbarkeit skeptisch.
Innerhalb von 3 Jahren löste das Gemisch aus Sonnencreme, aggressiven Insektenschutz und Schweiss die Polarisationsbeschichtung der Brillengläser ab. Die gleiche Mischung griff die Gummierung des Garmin GPS an und entfernte die Tastensymbole an meiner Kamera. Dies nur als Beispiel für das, was man der Displayoberfläche zumutet.
Es ist Interessant, dass bei den meisten Geräten ohne Touchscreen gleich Panzerglas zum Einsatz kommt.
Zunächst eine Warnung: Ein Smartphone kann mehr als 800 Euro ohne Mobilfunkvertrag kosten. Ausreichend gute GPS Geräte gibt es schon ab 170 Euro z.B. Garmin etrex 20 / 30.
Wer nur gelegentlich wandert oder nur Tagestouren läuft und das Erreichte später auswerten möchte, muss nicht gleich zu einem zusätzlichen Gerät greifen. Viele besitzen mittlerweile ein Smartphone und dieses hat üblicherweise einen GPS Empfänger. Es gibt viele, auch kostenlose Apps für Apple und Android Systeme, die ein Aufzeichnen ermöglichen. Ich selbst achtete bei der Auswahl meiner Smartphones auf Wasserdichtigkeit und damit auf erhöhte Outdoorfähigkeit.
Orientierung & Navigation
Dafür ist eine Karte auf dem Gerät nötig. Viele Apps z.B. Runtastic greifen per Online-Datenübertragung auf die Karten (meist GoogleMaps) zu, benötigen also mindestens Mobilfunkempfang. Das ist natürlich nicht akzeptabel. Mehr und mehr Apps bieten die Installation der Karten basierend auf den kostenlosen Karten von Openstreetmap an. Ich selbst benutze die kostenlose Version von Mapfactor Navigator für mein Android-Smartphone.
Akkulaufzeit
Man könnte durch Einschalten des Flugzeugmodus Strom sparen, es gibt aber mittlerweile sogenannte Powertanks für unter 30 Euro, die nochmal eine volle Ladung des Akkus ermöglichen.