Endlich Sonne! Bei bestem Wetter nehmen wir eine weiteres Teilstück des Rothaarsteigs in Angriff. Die 25,3 km lange Etappe führt uns vom Rhein-Weser Turm zur Ederquelle. Anschließend hängen wir noch 1,9 km dran, um vom Rothaarsteig zum Forsthaus Hohenroth zu gelangen, wo ein leckeres Stück Kuchen auf uns wartet.
Entgegen den bisherigen Teilstücken des Rothaarsteigs, führt uns diese Tour fast ausschließlich über Wirtschaftswege. Dies ist zu verzeihen, da uns ein Großteil der Strecke durch Natur- und Vogelschutzgebiete führt, Waldpfade also nicht dem Schutz zuträglich wären. Beinahe die gesamte Strecke hat ein leichtes Gefälle. Abgesehen von der Streckenlänge, ist die Etappe nicht anstrengend. Wer Probleme mit den Knien hat, sollte seine Trekking-Stöcke einpacken. Landschaftlich ist diese Etappe äußerst abwechlungsreich. Oft begleitet man schöne naturbelassene Bachläufe, überquert diese über Brücken oder durch eine Furt. Auf Höhe des Hilchenbacher Höhenweges und auf den letzten 5 km handelt es sich jedoch um recht unschöne, breite Schotterpisten. Diese letzten 5 km von Lützel zum Ederbruch, haben uns ziemlich die Lust geraubt und sind nicht zu empfehlen.
Tipp (gelbe Stecknadel in Karte): Man läuft von Lützel nach Siedlung Lützel. Kurz nach dem ersten Haus führt links ein Feldweg von der Straße. Nun befindet man sich auf einen ausgewiesenen Rothaarsteig Rundweg (schwarze Markierung), der ebenfalls zur Ederquelle führt.
Dieser Rothaarsteig "Circuli" beginnt übrigens am Forsthaus Hohenroth und ist sehr zu empfehlen. Er ist weder auf der Webseite, noch auf Karten zu finden.