Die Hitze ist fast unerträglich. Wir suchen zunächst Schutz auf der, mit einem Tarnnetz abgeschatteten Terrasse und bestellen ein kaltes Getränk. Der Wirt wirkt anfangs etwas knurrzig, stellt sich später als äußert nett und zuvorkommend heraus. Wir verständigen uns teilweise mit Händen und Füßen, da Englisch hier keine Option ist. Glücklicherweise ist noch eine Dreiergruppe Franzosen mit etwas Englischkenntnissen anwesend, die sofort die Übersetzung übernehmen. Als Dank lade ich später deren Handy über mein Solarpanel. Später kommt noch ein Elsässer an, der sogar deutsch spricht. Trotzdem versuchen wir es immer wieder mit französisch.
Am späten Nachmittag fliegt ein Hubschrauber tief über uns Richtung Monte Incudine hinweg. Aus der Ferne können wir eine Rettungsaktion am Gipfel beobachten. Später erfahren wir, dass zwei Wanderer durch Steinschlag verletzt wurden.
Die Duschen sind der Hit. Gewöhnlich gibt es nur kaltes Wasser. Die Sonne hat den freistehenden Wassertank jedoch aufgeheizt. Sanitäre Anlagen und Waschmöglichkeiten sind einfach aber neu und sauber.