Dickendorf - Marienstatt

Unsere Bewertung: Bewertung

Heute steht die letzte Etappe des Druidensteig an. Aufgrund unserer geänderten Etappeneinteilung, verbleibt noch eine Wegstecke von 15.1km von Dickendorf zum Kloster Marienstatt.

Wir fahren nach Marienstatt und möchten von hier mit dem Taxi nach Dickendorf fahren, um von dort zurück zu laufen. Wir haben drei Taxirufnummern recherchiert. Vom Parkplatz rufen wir an, und bekommen prompt 3 Absagen. Kein Taxi verfügbar bzw. eine Stunde Wartezeit. Egal. Wir entscheiden uns also, von hier los zu laufen, in dem Wissen, dass in Dickendorf selbstgebackener Kuchen im Café Mühle auf uns wartet.

Der Steig führt direkt in den frischgrünen, frühlingshaften Wald, parallel zum Gelände der Abtei Marienstatt. Auf einer Höhe über Limbach, verlassen wir den Wald und werden über eine Wiese hinunter ins Dorf geführt. Geht das schon wieder los? Hinweis: Der Wegweiser, der über die Wiese nach Limbach weist ist beschädigt. Wir hatten ihn übersehen.

Der Steig führt durch Limbach. Nachdem wir die letzten Häuser hinter uns lassen, führt uns der Steig wieder in den Wald. Teilweise auf schönen naturbelassenen Wegen folgen wir hinauf nach Malberg. Von hier erlangen wir einen ersten schönen Fernblick über die Landschaft. Von einigen Höhen in der Umgebung, soll man bei guter Fernsicht bis zum Siebengebirge schauen können.

Noch beeindruckt vom Blick über die blühende, frühlingshafte Landschaft, werden wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Der Druidensteig scheint wieder keine Siedlung auszulassen und so finden wir uns auf den Straßen durch Malberg wieder. Nachdem wir die Siedlung wieder verlassen, führt der Steig über freie Fläche weiter hinauf auf eine Anhöhe, wo man nochmals einen besseren Blick über die Landschaft erhascht. Nun führt uns der Steig entlang durch ein Industrie Gebiet entlang der K 122 hinunter nach Steinebach/Sieg. Auch dieses Wohngebiet wird nicht ausgelassen. Wir sind langsam bedient. In Steinebach treffen wir eine illustre Wandergruppe, mit der wir kurz ins Gespräch kommen. Sie absolvieren heute die Strecke Alsdorf – Marienstatt und bestätigen unseren Eindruck, dass keine Siedlung ausgelassen wird.

Wir lassen Steinebach hinter uns. Der Steig leitet uns nochmal eine Höhe hinauf. Nach einem kurzen Stück weichen Untergrunds, beschließen wir die verbleibenden 3km nach Dickendorf auf breiten Wirtschaftswegen.

Nach 3h 20min erreichen wir die Dickendorfer Mühle. Hier feiern wir die Komplettierung des Druidensteig mit einem kühlen Weizen und selbstgebackener Donauwelle im Café Mühle.

Währenddessen versucht Grisu ein Taxi zu rufen, doch unsere Handys haben keinen Empfang. Vodafone hat hier ein Funkloch. Ein Gast bietet uns freundlicherweise sein Mobiltelefon. Nach 20min pickt uns das Taxi (Taxi Weber: 02741-6667, Mobil: 0170 8125439, 17,50 Euro nach Marienstatt) auf.

In Marienstatt angekommen erkunden wir noch kurz das, von Ausflüglern überfüllte, Klostergelände.

Wie schließen an dieser Stelle unsere Tour und den Bericht über den Druidensteig ab.

Fazit dieser Etappe:

Im Vergleich zu den anderen Etappen ist dies die Schönste. Durch das bekannte Wander- und Erholungsgebiet der Kroppacher Schweiz verlaufen eine Vielzahl attraktiver Wanderwege. Kaum verlässt man diese Region macht der Druidensteig jedoch wieder alles falsch, was man falsch machen kann.

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