Winterberg - Jagdhaus

Unsere Bewertung: Bewertung

Etappe Rothaarsteig 29,6km

Leider gibt es das Kühude Cafe nicht mehr.
Herrlich!
So kann man die Tour zusammenfassen. Bei Sonnenschein, angenehm warmen 20 Grad und einem ungetrübt blauen Himmel, nehmen wir die letzte noch fehlende Etappe des Rothaarsteig® in Angriff. Die Tour verspricht viel Abwechslung. Der zweithöchste Punkt des Rothaarsteig® und der Waldskulpturenweg liegen auf der bevorstehenden Strecke.

Wir starten an der St. Georg Schanze in Winterberg. Auf wunderschönen Waldpfaden werden wir abseits der Liftanlagen auf den 841m ü.NN hohen "Kahler Asten" geführt.  In mitten der Hochheidelandschaft bietet sich ein erster atemberaubender Rundblick. Der Anblick der Ausflügler auf der sonnengefluteten  Terrasse, erfordert unsere ganze Disziplin von einer ersten Pause abzusehen. Wir geraten regelrecht in Urlaubsstimmung. Nach einem kurzen Abstieg folgen wir dem Grenzweg nach Langewiese. Der Grenzweg verläuft entlang eines Höhenkamms, so dass sich fast durchgehend ein Panoramablick auf die Umgebung bietet. Kurz nach Langewiese machen wir auf einer Anhöhe die erste Rast. Der Steig verläuft weiter auf dem Grenzweg, der zwar stellenweise geschottert ist, jedoch selten wie ein Wirtschaftweg anmutet. Etwa 600m nach dem Heidenstock gabelt sich der Rothaarsteig® in Tal- und Kammvariante. Wir folgen der Kammvariante, die einen Teil des Waldskulpturenwegs abdeckt. Bemerkung: Von der Talvariante waren wir enttäuscht(Siehe Fazit Rundweg Kühhude). Wir erreichen Kühhude. Beim Anblick des Freisitzes des Kühhude Café werden wir schwach. Gut in der Zeit, gönnen wir uns ein kühles (alkoholfreies) Weizen. Beim Aufbruch bietet uns der Wirt noch Gratis-Wasser für unsere Trinkschläuche an. Ein guter Tipp für Trekker.
Weiter geht´s. Durch einen frühlingshaften Mischwald, der wohltuend Schatten spendet, erreichen wir die Hängebrücke.

Für einen Familienausflug ist die Strecke von Kühhude zur Brücke und zurück, sehr gut geeignet (Gesamt ca. 2km). Nicht nur die Hängebrücke, auch verschiedene Erlebnistafeln zum Thema Ökosystem Wald bieten auch den Kindern viel Spass.

Nach weiteren 6km, auf Höhe "Millionenbank", trifft die Talvariante wieder auf die Kammvariante. Bis Jagdhaus sind es nun noch 3km. Am Ortseingangsschild sind wir etwas verwirrt, weist der Wegweiser doch von Jagdhaus weg. Kurz überlegt, entscheiden wir uns dem regulären Verlauf zu folgen. Es handelt sich nur um eine kurze Schleife über den Heidkopf, die uns ebenfalls zu unserem geplanten Ziel, dem Schäferhof, führt. Wunderschön gelegen, beschließen wir die Tour mit einem ausgiebigen Abendessen.

Liebe Grüsse an die Siegener Dreiergruppe, die wir auf Höhe Heidenstock ein kurzes Stück begleiteten. Wir hoffen die Via Adrina war auch ein Erlebnis.
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