Island 2014

Wir sind zurück aus Island. Schon jetzt steht fest, dass wir diese Insel wiedersehen werden.

Während unseres Aufenthalts konnten wir bereits erste Berichte und Fotos einstellen.

Im Folgenden möchten wir unsere Erfahrungen mit euch teilen.

Scheinbar kann jeder Isländer, auch ältere Semester, Englisch verstehen. In Reykjavik selbst, sind oft gar keine isländischen Texte mehr auf Preisschildern zu finden. Speisekarten, Informationsmaterial etc. enthalten mindestens englische, oft auch deutsche und französische Übersetzungen. Wir hatten nie Probleme uns zu Verständigen.

In den von uns besuchten Gebieten, hatten wir fast immer Mobilnetzanbindung.

Kostenloses Wi-Fi kann man in Island als Standard annehmen. Jede Tankstelle, jedes Restaurant und Cafes, Hostels und Campingplätze bieten kostenlose Wlan Anbindungen. Nur an zwei Campingplätzen in abgelegenen Gegenden war eine Gebühr zu entrichten. Diese war mit 500-1000Kr. sehr gering. Teures Daten-Roaming über den Mobilnetzanbieter kann man sich sparen. Wir konnten jeden Tag eMails absetzen und Information im Internet recherchieren.

Das Wetter war während unserer Reise sehr wechselhaft. Die Isländer selbst waren von dem schlechten Wetter im Süden des Landes genervt, so dass viele über das Wochenende in den Norden flüchteten. Dies ist schon die letzten 2 Jahre der Fall gewesen.

Besonders für Wanderer gilt. Immer Regenschutz einpacken. Wir hatten während unseren Wanderungen Glück. Meist schien die Sonne. Nass wurden wir jedoch auch regelmäßig. Auf den Wetterbericht war nur selten Verlass.

Die Wetterverhältnisse können lokal sehr unterschiedlich sein. In Skaftafell saßen wir zum Beispiel 3 Tage im Regen, während wir in 6km den blauen Himmel sehen konnten. Auch nah an der Küste war das Wetter immer besser als nur ein paar Kilometer landeinwärts.

Die Währung auf Island ist die isländische Krone.

Unser Bankberater riet uns ab, schon in Deutschland zu wechseln. Die Gebühren seien sehr hoch. Besser wäre,  an den Geldautomaten auf Island, Bares zu holen.

Auf Island ist es Usus, per Kreditkarte zu bezahlen.
Auch in den entlegensten Gebieten war die Kreditkartenzahlung möglich.
Eine Kreditkarte mit PIN ist beim Tanken von Vorteil, da man direkt an der Zapfsäule bezahlt und somit nicht von der Öffnungszeit abhängig ist bzw. manche Tankmöglichkeit nur aus einer Zapfsäule besteht.

Eine Besonderheit findet man in den Nahverkehrsbussen - Man zahlt Bar und vorzugsweise passend. Die Fahrer führen kein Wechselgeld mit sich. Wir wollten einmal für 4 Personen mit Münzen bezahlen, was der Fahrer abwinkte und uns lieber kostenlos mitfahren ließ.

 

Auf Island herrscht Rechtsverkehr. Die Regeln sind europäischer Standard.

Leihwagen sind relativ teuer. Wir haben schon in Deutschland eine Leihwagen gebucht. Der kleine Toyota Yaris, kostete 1190 Euro für 2 Wochen. Abholung und Abgabe erfolgte am Flughafen.

Wer mit mehreren Personen unterwegs ist und sich die Mietgebühr aufteilt, wird im Vergleich zu den Busfahrtkosten Geld sparen.

Die Busverbindungen sind vorbildlich. Viele Backpacker bestreiten die gesamte Reise mit dem sogenannten Ring-Bus. Wie alles in Island ist die Reise mit den Fernbussen nicht billig. Die Nahverkehrbusse sind dagegen kostengünstig.

Vielfach wird im Internet die Befahrbarkeit bestimmter Strecken diskutiert. Die als „F“ kategorisierten Straßen sind grundsätzlich nur für Allrad-Fahrzeuge zugelassen (Achtung! Versicherung verfällt). Außerdem sollte man auch Offroaderfahrung mitbringen. Wir können uns noch gut an das Fluchen unseren Busfahrers über entgegenkommende "Anfänger" entsinnen.
Mit einem normalen PKW sind freigegebene unbefestigte Straßen jedoch auch schon ein Abenteuer. Oftmals konnten wir auch auf der gut ausgebauten Ringstraße nicht kurz an die Seite, um ein Foto zu schießen, da der Rand meist unbefestigt ist. Wir waren von Parkplätzen und Haltebuchten abhängig.

Diese Bücher haben uns bei der Planung und Vorort sehr geholfen.

Sehr gute Beschreibung der Wandertouren und viele Tipps z.B. Anfahrt, Unterkunft & Preise.

Man sollte darauf achten, dass die Einschätzungen des Autors von Schwierigkeit und Kondition auf leichtes Gepäck bezogen sind. Einige Touren oder Abschnitte sind mit schweren Trekkingrucksäcken fordernder.

Scheinbar das Standardwerk für jeden Islandreisenden. Überall haben wir Reisende mit diesem äußerst informativen und aktuellen Reiseführer - in verschiedenen Sprachausgaben - gesehen. Bisher können wir alle Lonley Planet Reiseführer, die wir auf unseren Reisen mitführten empfehlen.

Liveberichte, die wir während unseres Aufenthalts online gestellt haben.

Annähernd überall in Island werden kostenlose WI-FI Zugänge angeboten, womit für uns schon währende der Reise die Möglichkeit bestand, den Daheimgebliebenen Bilder und Erlebnisberichte zu übermitteln.

Juhu! Sind gut angekommen. Unser Gepäck leider nicht. Waren erst um 4.00 Uhr deutsche Zeit in der Heia. Einkäufe sind erledigt.Hoffentlich kommt das Gepäck gleich,sonst hat sich die Wanderung erledigt. 

Zum Glück ist das Gepäck von Grisu und mir doch noch eben um 22.00 Uhr eingetroffen. Das hat die LH mal richtig verbockt. Das Flugzeug war komplett ausgebucht - Also frei nach dem Motto mal sehen was noch passt.

Um 6.00 heisst es wieder aufstehen. Unsere Rucksäcke sind gepackt. Ich komme leider mit allem drum und dran auf 21kg, Wasser inklusive. Grisu und Andrea haben 16kg und 15kg.

Um 7.45 fahren wir dann mit dem Bus 4 Stunden zum Startpunkt des "Laugavegur" Wanderwegs, in Landmannalaugar.

Donnerstagabend sind wir dann wieder in der Zivilisation.

Gruß Dirk

Das war wohl die härteste Wanderung, die wir bisher absolviert haben. Doch die Landschaft ist jeden schmerzenden Knochen wert.

Hier gehts zu einigen ausgewählten Bildern

Liebe Grüße von Andrea, Michael, Uwe, Grisu & Dirk

Für mehrere Tage gibt Reykjavik nicht viel her. Wir haben die meisten Cafés durch. Es regnete heute fast den gesamten Tag. Nur in der ersten Halbzeit des Spiels kam mal kurz die Sonne raus. Einfach mal am Ufer die Seele baumeln lassen, gestaltet sich als nasse Angelegenheit.

Sonntag holen wir unser Auto und fahren mit Uwe den golden Circle ab. Das bringt bestimmt wieder schöne Fotos.

Wasserfälle, Geysire, Erdspalten.

Mit dem Auto auf dem golden Circle

Zu den Bildern

Wir holen den zusätzlichen Tag in Reykjavik wieder auf. Wunderschöne Landschaft auf dem Weg nach Skaftafell.

Hier geht es zu den Bildern

Schone Grüße aus Waterworld oder „Was geschieht mit Eis wenn es schmilzt? Es wird zu Wasser.“

Wir sitzen hier in Skaftafell und können nichts unternehmen. Es regnet mittlerweile seit 24 Stunden ununterbrochen. Bisher haben wir versucht das schlechte Wetter zu verschlafen, aber irgendwann ist damit Schluss. Die Bushaltestelle ist voll mit Trekkern, die mit dem Bus flüchten. Für morgen sieht es nicht viel besser aus. Zum Glück wussten wir, auf was wir uns einlassen.

Mittlerweile sind wir uns bewusst, welches Glück wir mit dem Wetter während unserer Wanderung auf Laugavegur hatten.

Noch einigermaßen gut gelaunt.

Grisu & Dirk.

Bilder vom Svartifoss Wasserfall, während einer Tour im Regen

Der Skaftafelljökull um Mitternacht.

Mit dem Auto die Sonne einholen.

Zu den Bildern

Bei diesem Kaiserwetter fahren wir entlang der Küste gehn Seydisfjoerdur in den östlichen Fjorden. Island bei Sonne ist ein unvergessenes Erlebnis.

Hier zu den Bildern und Erlebnisbericht.

Nochmal 270km auf dem Kilometerzähler mehr. In dieser Region werden wir 5 Tage verbringen. Auf dem Plan stehen Whale Watching und eine 3tägige Wanderung zum Dettifoss Wasserfall.

Zu den Bildern

Husavik steht für Whale Watching. Wir lassen uns die Gelegenheit nicht entgehen und haben das Glück, Delfine und einen Buckelwal zu sehen.

Hier eine Bildauswahl.

Nach 31km in 2 Tagen erreichen wir den Dettifoss Wasserfall. Etwas Vergleichbares haben wir noch nicht gesehen.

Wanderbericht und Bilder

Direkt vom Dettifoss nach Myvatn ins Geothermalbad. 2 Stunden relaxen in 36-41 Grad warmen Wasser, bevor es weitergeht nach Dalvik.

Bericht und Bilder

Die Sonne lacht. Wir bleiben im Norden. Eigentlich ist in Hvammstangi ist nicht viel los. Heute jedoch feiern die Dorfbewohner mit Feuerwerk und die Bauern nutzen die Mitternachtsonne um die Wiesen rund um den Zelzplatz zu mähen. Grisu schläft trotzdem und ich bestaune einen herrlichen Sonnenuntergang.

Bilder und ein kurzer Bericht

Bisher war unser Reiseführer eine verlässliche Informationsquelle. Leider landen wir, wegen dessen Beschreibung von Akranes als "nettes kleines Städtchen", in der mit Fischgeruch durchsetzten Einöde. Hier lohnen keine Bilder.

zum letzten Bericht dieser wirklich schönen Island Reise 2014