Altastenberg - Winkhausen

Unsere Bewertung: Bewertung

Rundweg 25.9km über SGV Kammweg K6 und X27

Der Frühling kommt mit frischem Grün

Endlich nochmal eine schöne Tour. Diesmal haben wir das Heft wieder selbst in die Hand genommen. Auf unserer letzten Tour stellten wir fest, dass die schönsten Passagen immer auf dem Rothaarkammweg des SGV lagen. Ein Grund mehr zu recherchieren. Die Kammwege sind mit einem roten Dreieck markiert. Informationen im Internet beschränken sich auf Startpunkt und Verlauf. In der Rothaarsteigkarte Nord ist der K6 eingetragen. Es handelt sich um ein 14km -von Altastenberg nach Winkhausen- langes Teilstück auf dem Hochsauerlandkammweg. Da wir zu unserem Auto zurückkehren möchten, bilden wir eine Rundwanderung auf dem K6 in Kombination mit dem X27 ( ab Nordenau Rothaarsteig Zuweg ), wobei wir 3 Kilometer vor Winkhausen den Rückweg beginnen werden.


Start Parkplatz Haus des Gastes Altastenberg - Großes Bildchen - Kleines Bildchen - Duisburger Hütte - Drehschlade - Esenbeck - SchellhornWendepunktDrehschlade - Lengenbeck - Durch Nordenau - Altastenberg


Wir starten am Parkplatz vor dem Haus des Gastes. Nach ca. 700m, kurz hinter den Ortsausgang, kommen wir an einen Wanderparkplatz. Hier wäre ein besserer Startpunkt gewesen. Wir queren die K75 und laufen parallel über eine weitläufige Wiese. Auf diesem Teilstück entspricht der Verlauf des Höhenflug Wanderwegs dem des Hochsauerlandkammwegs. Am Ende der Wiese knickt die K75 nach rechts ab, während wir nur 50m auf einen Wirtschaftsweg gehen, bis der Wegweiser und rechts in den Wald leitet. Das sieht schonmal sehr vielversprechend aus. Etwas 300m vor dem großen Bildchen zweigt unser Weg nach links ab. Der Höhenflug hingegen,verläuft weiter zum großen Bildchen. Hier muß man etwas Aufmerksam sein, um den Abzweig nicht zu verpassen. Bis zum kleinen Bildchen verläuft die Strecke über einen erdigen Wirtschaftsweg. Wir passieren die Duisburger Hütte. Am kleinen Bildchen bietet sich schon die erste kurze Rast an, da ich noch nicht gefrühstückt habe. Weiter gehts. Wir erreichen die Drehschlade. Wer keine 26,5km laufen möchte kann hier links auf den X27 Richtung Nordenau abbiegen. Wir bleiben auf unserem Weg und werden diesen Abzweig auf dem Rückweg nehmen. Der Weg wird etwa breiter, dafür geleitet er uns durch herrliche Buchenwälder, die im frischen Grün stehen. Am Wegesrand wuseln hunderttausende Ameisen auf ihren Ameisenhügeln. Gleich drei dieser Bauten von ca. 1.20m Höhe folgen nahe beieinander. Nach etwa 700m lichtet sich der Wald. Wir passieren ein Kyrill-geschädigtes Gebiet. Die freie Fläche läßt einen Blick auf das Sorpetal zu. Der Weg bleibt ausgefahen bis zur Wegkreuzung Esenecke. Ab hier wird es etwas knifflig. Etwa 15m links von der Holzhütte, noch vor der nächsten Wirtschaftswegabzweigung, entdecken wir zufällig ein ausgebleichtes rotes Dreieck an einem Baumstumpf. Es geht Querfeldein. Hier läuft wohl selten jemand her. Nach etwa 200m trifft der Pfad auf den oberhalb verlaufenden Wirtschaftweg, dem wir ca. 20m folgen. Achtung jetzt!! Markierung fehlt !! Es geht direkt weiter auf die Anhöhe. Ein breiter Weg zweigt links ab und führt am Rand des Baumstumpffeldes weiter hoch. (Ich hoffe das ist verständlich).

Abwechslungsreich führt die Strecke weiter bis wir wieder auf eine Waldwegkreuzung gelangen. Hier machen wir erstmal Rast. Während das rote Dreieck geradeaus leitet, folgen wir einem hölzeren Hinweisschild "Schöner Ausblick 300m". Es geht steil berghoch.

Wir gelangen auf den/das Schellhorn. Eine super Fernsicht. Ärgerlich, dass wir gerade unsere Brote gegessen haben. Wir verweilen kurz und folgen dem Graspfad link herunter. Immerweiter dem Weg folgen, auch wenn er machmal fast nicht vorhanden ist. Wir finden das klasse. Schließlich kommen wir bei einem hölzernen Kreuz wieder auf unseren eigenlichen Weg. Hier treffen wir die Entscheidung nicht weiter nach Winkhausen zu laufen, sondern auf dem X27 wieder zurückzugehen. Winkhausen kennen wir schon von unserer Opens internal link in current windowSorptaltour. Bis zur Drehschlade gehen wir mit einer Ausnahme denselben Weg zurück. Dort angelangt biegen wir nun rechts ab und folgen weiter dem X27. Es geht immerweiter herunter in Tal bis 200m über Lengenbeck. Dort schlägt der X27 einen Haken. Es geht steil aufwärts. Die eben abgestiegenen Höhenmeter machen wir so fast wieder wett. Oben angelangt gehen wir weiter Richtung Nordenau - Alternativ kann man dem Wegweiser zur SGV Hütte folgen und dort eine Rast einlegen.

Wir passieren Nordenau. Ab hier folgen wir dem gelben "R" des Rothaarsteig wieder Richtung Altastenberg. Hinter Brandeholz führt der Weg stetig berauf. Leider müssen wir die nächsten 1.4km über groben Schotter laufen. Wir erreichen Altastenberg und können dem Wegweiser zu Schwedenhütte nicht widerstehen. Erstmal was warmes in der Abendsonne geniessen. Vom Essen sollte man nicht zuviel erwarten. Besseres Frittenbuden Niveau. Wer anspruchsvoller ist, sollte in Altastenberg einen der vielen Gasthöfe aufsuchen.

Gut gesättigt, kehren wir zu Auto zurück.

Ein echt toller Tag, von dem Grisu noch am nächsten Tag schwärmte.

Fazit:

Aufgrund der vielen Steigungen und Waldpfade sollte man die 25.9km nicht unterschätzen. Eine kürzere Alternativroute findest du weiter unten.

Die Bezeichnung Kammweg garantiert tolle Fernsichten. Die Tour ist sehr abwechslungsreich. Einige Steilstücke sind zu bewältigen. Schöne Waldwege und Querfeldein-Pfade. Schöne Rastmöglichkeiten, Schutzhütten und Bänke zu Hauf. Mit ein paar Einschränkungen auf dem Teilstück X27 eine sehr schöne Tour.

Auch sehr interessant für ambitionierte Mountainbiker.

Wegbeschaffenheit:

Bis ca. 1km hinter der Drehschlade ist der Weg sehr abwechslungsreich. Ab hier beginnt ein Kyrill-geschädigtes Gebiet. Man muß hier breite Wirtschaftswege in Kauf nehmen. Der Aufstieg von Nordenau nach Altastenberg führt fast ausnahmlos über eine breite, grobe Schottertrasse. Warum diese angelegt wurde können wir nicht nachvollziehen. 

 

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